Die 6b der Werkrealschule Elzach bringt gelungenes Projekt mit einem Fischbesatz zum Abschluss.

Bachpatenschaft

Fischbesatz im “Biederbach”

ELZACH. Ihr gelungenes Projekt feierten zum Schuljahresende die Schüler der Klasse 6b der Werkrealschule Elzach, mit einem Frühstück, dass sich auch der stellvertretender Bürgermeister Karl-Heinz Schill nicht entgehen ließ, und einem Fischbesatz im “Biederbach”, mit dem die Klasse ihre Bachpatenschaft besiegelte.

2010 hatte der SPD-Ortsverein Elzach die Schulkinder aus Prechtal und Oberprechtal zu einer Bachpatenschaft bewogen, was dazu führte, dass sich in den Klassen viel mit Naturthemen und vor allem mit der Elz beschäftigt wurde. Mit einem zwischenzeitlich vergrößerten lehrkundigem Team wurde nun nach Rücksprache mit Schulleiter Dieter Gühr die Bachpatenschaft auf die Werkrealschule Elzach ausgedehnt. Gühr zeigte sich deshalb erfreut, mit Martin Wernet, Peter Willmann, Gerhard Völker, Uwe Straky, Esther Rudloff, Karl Schrimpf und Barbara Müller-Gärtner Fachleute und Naturkenner gefunden zu haben, die sich bereit erklärt hatten, mit den Schülern ein großes Pensum zu bewältigen. Gühr dankte diesem Ausbilderteam ganz herzlich für die große Mühe. Karl-Heinz Schill zeigte sich vom Projekt und der ehrenamtlichen Arbeit beeindruckt und freute sich, “dass es so etwas in unserer Gemeinde gibt”.

Beim Frühstück, das die Schüler mit Lehrerin Margarete Gießmann hergerichtet hatten, wurden die Projektergebnisse präsentiert. Jessica und Jannik erzählten vom “Bachere Bach”, den sie mit Martin Wernet erkundet hatten, und dabei Geschichten über Pfarrer und Volksschriftsteller Heinrich Hansjakob erfuhren. Simon, Claudius und Sebastian erzählten, was Uwe Straky ihnen über die Fischerei gelehrt hatte. Alina, Jasmina und Luciana hatte imponiert, was ein ehemaliger Forstmann alles über den Wasserkreislauf wusste. Sie berichteten über Photosynthese, Niederschläge und den Waldwasserhaushalt. Gerhard Völker erwies sich als fachkundigen Lehrmeister für Untersuchungen an öffentlichen Gewässern, wie Jonas, Kevin und Dominik fanden. Moderiert wurde die Rückschau von Nikita. Leon, Niklas, Sara und Tamara traten als “Danksager” auf. Sie betonten, dass die Zusammenarbeit den Schülern ebenso viel Spaß gemacht hat wie den Ausbildern. Dann erinnerte Barbara Müller-Gärtner an die Schöpfungsgeschichte und deren Appell, allen Geschöpfen Achtung und Wert beizumessen. Einige Geschöpfe warteten nun in Eimern am Biederbach bei der Lebenshilfe. Straky hatte junge Forellen besorgt, die von den Schülern zum Projektabschluss sorgsam ins Wasser gesetzt wurden.